Lieber wachsende Mensch,

sicher hast du dich schon oft gefragt, wie du ein erfüllendes Leben führen kannst, wer du bist, und was dein Potenzial ist. Der Weg zu einem erfüllten Leben beginnt oft mit kleinen Schritten der Selbstreflexion – mit Fragen, die dich herausfordern und inspirieren. In diesem Blog lade ich dich ein, gemeinsam zu erkunden, was es bedeutet, deinem inneren Ruf zu folgen und authentisch zu leben. Lass uns zusammen die Blockaden überwinden, die dich bisher zurückgehalten haben, und neue Perspektiven entdecken. Dein erfülltes Leben wartet auf dich – bereit für den ersten Schritt?

Entdecke die Kraft der Selbstbeobachtung

Selbstbeobachtung eine kraftvolle Methode, um deine Gedanken, Gefühle und Ziele zu verstehen. Sie hilft dir, deine Einzigartigkeit zu erkennen und zu entdecken, was dich wirklich antreibt. In unserem hektischen Alltag verlieren wir oft den Kontakt zu uns selbst. Die Stimmen anderer, die Erwartungen der Gesellschaft – all das kann uns von unserem eigenen Weg abbringen. Die Selbstbeobachtung gibt dir die Möglichkeit, wieder zu dir selbst zu finden. So kannst du deine Entscheidungen hinterfragen und bewusster leben. Du kannst dein Leben in die Richtung steuern, wie du es selbst gerne möchtest, anstatt von außen gesteuert zu sein.

Die Reise beginnt in dir

Wenn du dich beobachtest, als wärst du eine Zuschauerin deines Lebens, kannst du deine Gefühle und Motivationen ohne Bewertung betrachten. Erst die Bewertung von dem, was wir wahrnehmen und tun, verursacht Probleme in uns. Eine neutrale Beobachtung bewirkt, dass wir ein großes Spektrum wahrnehmen, Bewertung schränkt ein, weil es eine Fixierung der Gedanken ist.

Übe regelmäßig dich zu beobachten, und du stärkst dein Selbst-Bewusst-Sein und gewinnst mehr Klarheit über dich selbst, du lernst dich mit allen Facetten kennen. Du trägst die Erfüllung bereits in dir, denn dort liegt das Potenzial, dass du nur in die gewünschte Richtung lenken brauchst. Wenn du dich selbst wahrnimmst, und auch deinen Gefühlen den Raum lässt, da zu sein, kannst du entdecken, was alle in dir steckt.

Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?

Dieser Satz stammt von dem gleichnamigen Buch des zeitgenössischen Philosophen Richard David Precht. Die Idee, uns aus einer Metaebene zu betrachten, ist eine Grundidee in der Philosophie und allen Disziplinen, in denen es um Entwicklung und Erfüllung geht. Wenn wir eine neutrale Position zu uns selbst einnehmen, dann entkommen wir aus der Gefangenschaft eines einzelnen Gefühls und können beginnen zu verstehen, dass da so in uns vorgeht. Wenn du dich also beobachtest, als würdest du dich von außen betrachten, kannst du die verschiedenen Motivationen und Gefühle auf einen Blick sehen. Du bist nicht mehr darin verwickelt und nimmst eine neutrale Position ein.

Du wirst in der neutralen Position bemerken, dass verschiedene Motivationen in dir herrschen, die oft auch gegensätzlich erscheinen. Je nachdem welche Motivation in dir gerade vorherrscht, wirst du anders handeln, sprechen, denken, und sogar deine Körperhaltung verändert sich. Dies sind alles berechtigte Anteile in dir, die einen Grund dafür haben, so zu sein wie sie sind. Wenn du sie da sein lässt, ohne sie zu bewerten, erhältst du einen tieferen Einblick und erkennst, dass sie einen Grund haben so zu handeln, auch wenn sie dir unangenehm sein können. Mit diesen Anteilen kannst du in Kontakt treten, um dich aus der Metaebene in sie einzufühlen. Mehr zu dieser Vorgehensweise kannst du im Beitrag die inneren Anteile im Menü Selbstcoaching lesen.
 

Wie kannst du die Selbstreflexion in deinen Alltag integrieren?

Hier sind ein paar einfache, aber effektive Methoden, um Selbstreflexion zu praktizieren. Suche dir etwas Passendes, was sich für dich gut anfühlt und wobei du Spaß hast, es in deinen Alltag zu integrieren.

Wenn du dir täglich Zeit nimmst, um deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, kannst du in einen anderen Zustand kommen, weil das Denken so stark verlangsamt wird. Du könntest dir zum Beispiel die Frage stellen: „was bewegt mich gerade?“

Setze dich für ein paar Minuten still hin. Lasse deine Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Stell dir vor, die Gedanken ziehen wie Wolken am Himmel vorbei. Diese Achtsamkeit hilft dir, dich nicht mit den Gedanken und Bewertungen zu identifizieren. Regelmäßig angewandt kannst du dich mehr und mehr von allem lösen, was von außen auferlegt wurde, und findest deinen wahren Kern. Übe sooft du willst und setze dich dabei nicht unter Druck, denn dies ist kontraproduktiv. Bleibe aber dran, um bald die Wirkung zu spüren, dass du ruhiger und klarer wirst.

Oft kann das Teilen deiner Gefühle mit jemandem, dem du vertraust, unglaubliche Klarheit bringen. Während du selbst etwas aussprichst, merkst du schon, ob die Worte im Einklang mit dir sind. Es geht auch gar nicht darum, was dein Gegenüber davon hält, es geht nur darum, dass du selbst dich mit-teilst (mit dem anderen teilst). Im Austausch kannst du spüren, wie sich das Gesagte für dich anfühlt. Wenn hier Selbst-Bewertungen auftauchen wie „ich rede Unsinn“ oder etwas in der Art, dann beobachte dies.

Mache dir bewusst, was du erreichen möchtest. Schreibe deine Ziele auf und hinterfrage so lange mit warum, bis du in deinem Körper ein entspanntes wohliges Gefühl spürst. Dies ist ein Zeichen deines Körpers, nun mit dir selbst im Einklang zu sein. Wenn du dieses Gefühl erreicht hast, male es dir in allen Einzelheiten aus. Je mehr Details, desto besser, denn dein Körper speichert diese Eindrücke und du kannst sie später wieder abrufen. Das ist wichtig, um auch in Phasen der Zweifel wieder an den Zielen anzuknüpfen. Mehr zur Wirkung deiner Gedanken in deinem Körper findest du auf der Seite Embodyment.

Nimm dir zwischendurch in deinem Alltag regelmäßig einen Zeitraum, in dem du dir gestattest, dir die wunderbarsten Bilder vorzustellen. Nimm wahr, wie die Bilder aussehen, das Licht dabei, die Farben, auch was du dabei hörst und riechst, spiele damit und verändere alles, bis es für dich perfekt ist. Diese Übung schult deine Sinne. Regelmäßig ausgeführt, bringst du dich automatisch in einen besseren Zustand.

Erlaube dir, zu wachsen

Selbstbeobachtung ist ein Prozess, der Zeit braucht. Erwarte nicht, sofort Lösungen zu finden. Gib dir selbst die Erlaubnis, zu wachsen und zu lernen. Damit begibst du dich auf eine spannende Reise zu dir selbst, die wertvollste Reise, die du je angetreten hast, denn du wirst immer mehr davon erfassen, welche Potenziale in dir liegen und was du der Welt geben möchtest.

Es ist kein Weg des passiven Konsumierens, sondern ein aktiver Weg, der Mut erfordert. Du wirst vielen Eigenschaften in dir begegnen, und jede Eigenschaft hat immer zwei Seiten, so wie die beiden Seiten einer Medaille. Anfangs kann es sein, dass dir fast nur die schmerzhaften Eigenschaften begegnen. Wie du damit umgehen kannst, erfährst du hier auf der Webseite zum Thema Heilung.

Bleib auf dem Weg, du wirst am Ende mit dem Reichtum des Lebens belohnt. Du wirst lernen, wie du die Eigenschaften von der Seite, die Schmerz bereitet, in die andere Qualität, die der Freude umwandelst. Du bist einzigartig, und dein Weg ist es auch. Vertraue deinem Gefühl, und lass dich von deiner Intuition leiten. Hole dir Inspirationen, die dir guttun, finde Antworten auf deine eigenen Fragen.

Du hast die Kraft, dein Leben selbst zu gestalten. Selbstbeobachtung und somit Reflexion ist ein wertvolles Werkzeug, um diese Kraft zu entdecken. Nimm dir die Zeit, um in dich hineinzuhorchen und zu erforschen, wer du wirklich bist. Jeder Schritt auf diesem Weg ist ein Schritt zu mehr Erfüllung und Selbst-Verwirklichung.

Hier nochmal ein paar Ermutigungen für dich:

  • Du bist nicht allein – Viele Menschen haben ähnliche Fragen und Zweifel. Wir Menschen funktionieren in Gedanken und Gefühlen nach den gleichen Prinzipien.
  • Du bist perfekt – Dein Wesen hat sich aus dem entwickelt, welche Umstände dir begegnet sind.
  • Vertraue deinem Gefühl – Dein Körpergefühl ist ein wertvoller Kompass. Höre auf deine innere Stimme und vertraue darauf, dass sie dich auf deinem Weg leitet.
  • Sei geduldig – Tiefgreifende Veränderungen brauchen Zeit, gib dir den Raum.
  • Fehler sind Lernchancen – Sieh Rückschläge nicht als Misserfolge, sondern als wertvolle Erfahrungen, die dir wichtige Lektionen über dich selbst lehren.
  • Selbstliebe ist das Tor – Sei freundlich zu dir selbst. Beobachte deine Gedanken und leite sie immer wieder dahin, wohlwollend zu dir selbst zu sein.

Lass uns gemeinsam wachsen und die Reise der Selbstentdeckung antreten. Glaub an dich, und erinnere dich daran: Du bist es wert, deinem wahren Selbst zu begegnen!
 

Herzliche Grüße

Dagmar von my-selfcoaching

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