Wie NLP funktioniert

Neuro-Linguistisches-Programmieren (NLP) bietet dir die Werkzeuge, um schädliche Denkmuster zu überwinden und bewusst neue Denkmuster zu erschaffen.

Du kannst dich mit der NLP-Methode aktiv transformieren und die Veränderung herbeiführen, nach der du dich sehnst. NLP ist im Grunde keine Neuerfindung. So wie die meisten Methoden im Coaching basiert sie auf Erkenntnissen aus der Psychologie und Erfahrungen in der therapeutischen Arbeit. Sie ist, wie viele anderen Methoden und Werkzeuge im Coaching, eine Essenz aus den am besten funktionierenden Arbeiten von Therapeuten. Sie enthält auch viele Elemente der Hypnose, in der es um Sprachmuster geht.

Hypnose funktioniert, indem gezielte Sprachmuster eingesetzt werden, um den Geist in einen Zustand der Entspannung und erhöhten Suggestibilität zu versetzen. In diesem Zustand können positive Veränderungen in Gedanken und Verhaltensweisen angestoßen werden, indem tiefere Ebenen des Bewusstseins angesprochen werden. Im NLP geht es darum, unsere alten und negativen Sprachmuster in positive und wohltuende umzuändern.

Mit NLP als Werkzeug an deiner Seite, hast du die Möglichkeit, Schritt für Schritt deine persönlichen Grenzen zu überwinden und ein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Stelle dir vor, wie du deine Grenzen erweiterst und deine inneren Blockaden auflöst. Jeder kleine Fortschritt, den du in Richtung deiner Ziele machst, stärkt deine Entschlossenheit und dein Vertrauen in dich selbst. NLP ist nicht nur ein Mittel zur Veränderung, sondern eine Lebensphilosophie, die es dir ermöglicht, das Beste aus jedem Moment zu machen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Bist du bereit für diese Reise zu dir selbst und zu einem erfüllten Leben voller Möglichkeiten?

Wenn du meine anderen Artikel gelesen hast, wirst du den roten Faden erkennen, der alle Coaching-Methoden durchläuft. Dies sind auch für NLP im groben die Entwicklungsschritte, die wir durchlaufen, wenn wir uns verändern. Natürlich hängt das immer von deinem Ausgangszustand ab, aber die Phasen können eine Beschreibung für einen ziemlich festgefahrenen Zustand sein, der sich nun auflösen kann.

1. Phase: Mich der Situation ergeben und sie anerkennen

Das alte Verhalten verursacht mir so viel Schmerz, dass ich es nun leid bin und wirklich etwas verändern will. Hierzu lasse ich mich auf etwas ein, was mir noch unbekannt ist. Da ich aber jetzt begriffen habe, dass das Alte (Muster) mich mit Leid erfüllt, fühle ich, dass ich inzwischen reif bin, alles zu versuchen. Und schon allein damit, dass ich beschließe, so nicht mehr weiter machen zu wollen, spüre ich eine Art Erleichterung. Diese Phase ist eine Art „aufgeben“ oder „loslassen“. Erst dann kann eine Chance entstehen, dass etwas Neues geschieht, denn vorher konnte ich nur an das Problem oder Leid denken und war blockiert.

2. Phase: tiefe Zusammenhänge spüren

Mir dämmert langsam, was mich im Kreis feststecken lässt. Ich erkenne Verhaltensmuster und verstehe, wo mich diese immer wieder hinführen. Ich verstehe, dass meine Art und Weise zu denken mit dem zu tun hat, wie ich mich fühle. Jetzt mache ich mir deshalb keine Vorwürfe mehr! Weil ich bereits seit längerer Zeit schon spüre, dass mich diese eher noch tiefer in das Problem/den Schmerz sinken lassen. Noch erkenne ich vielleicht keinen klaren Weg, aber ein Gefühl von Zuversicht tut sich auf. Ich bin offen für das, was nun durch das (Selbst)Coaching folgt.

3. Phase: Mich in den Wunschzustand versetzen

Nach einer intensiven (Selbst)Coaching Einheit, in der ich mit allen Sinnen Details meines Wunschzustands wahrgenommen habe, habe ich wieder erlebt, wie es ist, mich richtig gut zu fühlen. Dadurch, dass ich diese positiven Gefühle in meinem Körper gespürt habe, kann ich mich jetzt immer wieder erinnern, und habe somit einen Referenzzustand. Ich gewinne Vertrauen, weil ich mich auf diesen Zustand jederzeit wieder beziehen kann. Zuversichtliche Gedanken und Ziele formen sich wieder, ich habe wieder Hoffnung und das gibt mir Energie.

4. Phase: Verankerung in den Alltag

Da ich vorher geübt habe, den Schmerzzustand schnell zu erkennen, sobald er auftaucht, bin ich in der Lage, innerlich „Stopp“ zu sagen und dann in einen anderen Zustand zu wechseln. Mein Wunschzustand aus dem Coaching ist durch die Sinneseindrücke (und hier reicht wirklich die mentale Erinnerung daran) mit meinem Körper verknüpft. Sobald ich die Sinneseindrücke wieder hervorhole, ist auch mein Körpergefühl dafür wieder aktiviert.

5. Phase: Wahlmöglichkeit

Ich spüre eine Veränderung in mir. Meinen schmerzhaften Gefühlen und den Auswirkungen davon bin ich nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern habe die Möglichkeit „Stopp“ zu sagen, sobald ich die alten Gefühle wahrnehme. Je öfter ich die Übungen aus Phase 3 ausführe, desto besser und schneller gelingt es mir, von einem schlechten in den wohltuenden Zustand zu wechseln.

Hier gebe ich dir ein Beispiel dafür, wie so ein Veränderungszustand im Coaching ablaufen kann.